06.08.2019
Ein starkes Zeichen für die Gemeinschaft - WIEDENMANN erhält Auszeichnung für erfolgreiche Inklusion!
Auf Grund der 100. Kooperation zwischen unterfränkischen Firmen und den Mainfränkischen Werkstätten gab es vergangene Woche eine kleine Feier mit Vertretern der IHK Unterfranken und der Mainfränkischen Werkstätten am Hauptsitz von WIEDENMANN in Marktsteft. Hierbei wurde dem WIEDENMANN Geschäftsführer Bernhard Etzelmüller zur 100. Kooperation ein Stück Straßenbahn-Gleis mit der Aufschrift „Inklusiv! Gemeinsam arbeiten“ von Dieter Körber (Geschäftsführer Unternehmensverbund Mainfränkische Werkstätten) und Max-Martin Deinhard (Vize-Hauptgeschäftsführer IHK-Würzburg) überreicht.
Hintergrund: 2015 starteten die Mainfränkischen Werkstätten das Projekt „Inklusiv! Gemeinsam arbeiten“. Vier Jahre später sind die IHK Mainfranken ein fester und begeisterter Partner der Mainfränkischen Werkstätten. Auch bei WIEDENMANN waren in diesem Zeitraum zeitweise immer wieder Praktikanten und Hilfskräfte aus den Mainfränkischen Werkstätten tätig.
Genau 100 Kooperationen gibt es nun, seit Bernhard Etzelmüller den Arbeitsvertrag kürzlich mit Sandra Hennig unterzeichnet hat. Diese hatte vor fast genau einem Jahr den Wunsch geäußert, bei der Firma WIEDENMANN Seile arbeiten zu wollen. Also haben die Mitarbeiter des Fachbereichs „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ der Mainfränkischen Werkstätten GmbH den Kontakt geknüpft. Nach einem erfolgreichen Praktikum im Frühjahr war bald klar: Die Zusammenarbeit kann funktionieren.
„Natürlich geht es hier um einen sozialen Aspekt", meinte Bernhard Etzelmüller bei der kleinen Feier anlässlich der 100. Kooperation. Aber das sei längst nicht alles. „Wir profitieren auch als Unternehmen von dieser Zusammenarbeit", betonte der Geschäftsführer. Die Qualität der Mitarbeiter von den Mainfränkischen Werkstätten sei „top", Sandra Hennig motiviert bei der Sache. „Qualität und Pünktlichkeit stimmen", lobte Etzelmüller. „Kurzum, es gibt nichts zu beanstanden."
Der Firmeninhaber zeigte sich überzeugt davon, dass sich viele Mitarbeiter, die von den Mainfränkischen Werkstätten vermittelt werden, teilweise mehr mit ihren neuen Arbeitgebern identifizieren „als so manch anderer." In seinem Betrieb habe jedenfalls jeder Beteiligte etwas von der Zusammenarbeit. Voraussetzung für ein Gelingen sei allerdings, dass die jeweilige Arbeitsgruppe „sozial stark" sei.
Sandra Hennig wird bei WIEDENMANN in der Seilerei eingesetzt. Ihre Arbeit beinhaltet vor allem Konfektionieren und Verpacken. Diese erledigt sie allerdings so zuverlässig, dass sich Geschäftsführer Bernhard Etzelmüller durchaus eine Erweiterung der Zusammenarbeit mit den Mainfränkischen Werkstätten vorstellen kann. Ganz zur Freude von Dieter Körber. Für ihn ist die Inklusion eine Aufgabe des Gemeinwesens und der gesamten Region. „Unsere Aufgabe dabei lautet, Arbeitsplätze zu schaffen. Und wenn die Geschäftsführer und Mitarbeiter in den Betrieben offen für dieses Anliegen sind, dann funktioniert das in der Regel auch."
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