03.09.2019
Marktstefter Ferienpass-Kinder erleben interessante Einblicke bei der Werksbesichtigung der Firma WIEDENMANN
Am Mittwochvormittag des 14. August 2019 erlebten Kinder der Marktstefter Ferienpass-Aktion im Rahmen einer Werksbesichtigung informative und lehrreiche Stunden bei WIEDENMANN Seile GmbH.
Langeweile kam bei den zehn Kindern der Ferienpass-Aktion sicherlich keine auf: Zuerst wurden alle Kids mit WIEDENMANN-Warnwesten ausgestattet. Nach einer kleinen Stärkung mit Getränken und einer Brotzeit führte PR & Marketingleiterin Beate Etzelmüller die Gruppe bei einer Werksbesichtigung durch die verschiedenen Abteilungen und Produktionshallen des Unternehmens. Hier erfuhren die „Ferienpässler“ unter anderem, dass es bei WIEDENMANN nicht nur um „Seile“ geht, sondern der Betrieb mit seinen insgesamt acht Geschäftsfeldern viel breiter aufgestellt ist, als es der Firmenname zuerst erahnen lässt.
Zusammen mit ihrem Betreuer Marcel Kwias erhielten die acht Jungen und zwei Mädchen interessante Einblicke, wie bei WIEDENMANN zum Beispiel Hebe- zeuge, Kettengehänge, Kranseile oder Hubarbeitsbühnen im Rahmen der jährlich verpflichtenden UVV-Prüfung geprüft, gewartet oder repariert werden. In der werkseigenen Stahlmanufaktur konnten die Heranwachsenden den Metall- facharbeitern live bei der Herstellung von Lastaufnahmemitteln und Hydraulik- pressen zuschauen. Ebenso in der Näherei des Unternehmens, wo sie die Fertigung von textilen Anschlagmitteln, Zurr- und Spanngurten sowie Hebe- bändern in Augenschein nehmen konnten. Die Kinder erkundeten im Zuge des Firmenrundganges auch das WIEDENMANN PSAgA-Trainingscenter – ein spezielles Gelände zur Schulung und dem Training für den Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Außerdem lernten sie bei der Werksbesichtigung auch, dass RFID-Chips nichts zum Essen sind. Diese dienen der exakten Identifikation von Ausrüstungsgegenständen, Maschinen und Werkzeugen, die mittels einer eigens von WIEDENMANN entwickelten Software ausgelesen werden können und so aufwändiges Handling bei UVV-Prüfungen enorm erleichtern.
Vom Seilspezialisten Thomas Bachmann aus der Abteilung Seile, Ketten und Anschlagmittel bekamen die Teilnehmer abschließend gezeigt, wie der beliebte „Schlangenknoten“ funktioniert und damit aus Paracord-Bändern ein Multi- funktions-Armband geflochten werden kann.
Paracord - eine sogenannte Fallschirmleine (englisch: Parachute Cord) - ist ein dünnes, leichtes Kernmantel-Seil aus Nylon, welches ursprünglich als Fangleine bei amerikanischen Fallschirmen eingesetzt wurde. Heute dient das zum Armband verflochtene Paracord vor allem als Schmuck – kann jedoch in Notsituationen auch als Rettungsschnur für alle möglichen Einsatzzwecke (z. B. zum Schienen eines Knochenbruches) verwendet werden.
Die Rückmeldungen und das Feedback der Kinder zu der Werksführung mit anschließendem Paracord-Schlangenknoten-Flechten war durchweg positiv, wusste Marcel Kwias, der betreuende Begleiter der Ferienpass-Kinder, zu berichten: „Den Kindern hat die Zeit bei WIEDENMANN viel Spaß gemacht und sie haben dabei jede Menge Interessantes erfahren.“
Auch Beate Etzelmüller hatte großen Spaß mit der Rasselbande: „Toll, wie interessiert die Kinder bei der Führung durch unsere Werkshallen waren und natürlich auch spannend für mich, alle ihre Fragen zu beantworten. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir auch im nächsten Sommer wieder Ferienpass-Kinder zu einer Werksbesichtigung bei uns einladen können.“
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